Das Raumfahrzeug Cassini liefert spektakuläre Bilder eines Wirbelsturms auf Saturn. NASA-Forscher stossen dabei auf erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Hurrikanen auf der Erde.
Bild: Keystone/AP
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Seit neun Jahren kreist das NASA-Raumfahrzeug Cassini um den Saturn. Im November des vergangenen Jahres übermittelte es erstmals spektakuläre Bilder eines Wirbelsturms auf dem Riesen-Planeten.
Aus den Aufnahmen haben die Forscher der NASA die Grösse des Hurrikans ermittelt. Allein das Auge des Sturms weist einen Durchmesser von 2000 Kilometer auf – das sind 20 Mal mehr als bei einem terrestrischen Wirbelsturm. Die Wolken an den äusseren Enden bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von rund 150 Meter pro Sekunde.
«Wir haben die Aufnahmen gemacht, weil der Wirbel so ähnlich aussieht wie diejenigen auf der Erde», sagt Andrew Ingersoll vom California Institute of Technology in Pasadena. «Auf Saturn ist er aber so viel grösser und dies trotz einer solch geringen Menge an Wasserdampf, den es in Atmosphäre des Saturns gibt.»
Die NASA vermutet, dass der Wirbelsturm schon seit Jahren auf Saturn tobt. Seit geraumer Zeit verharrt er zudem bei einem der Pole. Die NASA erhofft sich von dem Riesen-Sturm auf Saturn Erkenntnisse für seine kleinen Brüder auf der Erde. Quelle
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