„Gagarin – der Erste im Kosmos” –
ein neuer russischer Spielfilm beleuchtet ein weiteres Mal die Legende
Juri Gagarin – in Originallänge seines bahnbrechenden Flugs ins All. RIA
Novosti war bei der Europa-Premiere des Films – am Montag im Büro der
Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) in der Wiener Uno-City.
Die
Tochter des ersten Menschen im Weltall, die Direktorin der Moskauer
Kreml-Museen Jelena Gagarina, hatte bei den Dreharbeiten als Beraterin
mitgewirkt und erzählte dem Publikum in dem zum Bersten vollen kleinen
Kinosaal, wie schwer es ihrer Familie gefallen war, einem Spielfilm über
ihren Vater zuzustimmen. Das Ergebnis, so Gagarina, könne sich jedoch
sehen lassen.
„Ich hatte gedacht, dass ich alles
(über den Vater, Red.) weiß, aber in Wirklichkeit ist das überhaupt
nicht der Fall. Ich musste vieles erfragen und präzisieren. Oleg
Nikolajewitsch (Kapanez – einer der Drehbuchschreiber und Producer des
Films, Red.) sprach mit vielen Leuten, die alle Details und Einzelheiten
wissen und die jetzt über die Dinge berichten können, über die man vor
20 Jahren nicht reden durfte“, sagte Gagarina nach der Filmvorführung zu Journalisten.
Auch
mit der Wahl des Hauptdarstellers, dem in Russland wohlbekannten
Jaroslaw Schalnin, zeigte sich die Tochter des ersten Kosmonauten
zufrieden.
In dem Film, der exakt so lange dauert wie
Gagarins erster Weltraumflug – 108 Minuten – reiht Regisseur Pawel
Parchomenko einige Episoden aus dem Leben des Raumfahrers und
dramatische Momente aus der Kosmonautenvorbereitung in Form von
Erinnerungen aneinander, die dem Weltraumpionier während des Erstflugs
durch den Kopf gehen.
Laut Drehbuch-Co-Autor und
Producer Kanapez soll der Film heute die junge Generation daran
erinnern, dass „diese Heldentat vollbracht wurde”. In Moskau wurde
„Gagarin – der Erste“ erstmals im April gezeigt. In den Kinos soll der
Streifen am 6. Juni anlaufen. RIA Novosti Quelle
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